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presis/latex/das-drama-der-freiheit/handout.tex

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1.7 KiB
TeX

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\title{Rüdiger Safranski: Das Drama der Freiheit}
\author{Simon Bruder}
\subject{Religion \\
Christian-von-Bomhard-Schule}
\date{\DTMdisplaydate{2021}{05}{14}{-1}}
\begin{document}
\maketitle
\section{Imagination}
\begin{itemize}
\item Wird an Stelle der Wirklichkeit gesetzt
\item Kann Verhalten der Wirklichkeit steuern → \textbf{Freiheit}
\item Entsteht aus Erfahrungen, Eindrücken und Wünschen
\item Durch Menge an Bildern in Medien wird Trennung zu Wirklichkeit
aufgeweicht
\end{itemize}
\section{Bewusstsein}
\begin{itemize}
\item Bewusstsein $\neq$ bewusstes Sein
\item Kann sich eigene Welt einbilden
\item Ist \textbf{frei}, in Wirklichkeit oder Imagination zu sein
\end{itemize}
\section{Moral}
\begin{itemize}
\item Moralvorstellungen sind Anfangs nur Einbildung
\item Erst dadurch werden sie zur Wirklichkeit
\item Dadurch wird Moral kontingent\footnote{\textit{Kontingenz}: Zufälliges
und daher nicht notwendiges Geschehen}
\item Problem: \textbf{Freiheit}: Entscheidung gegen Moral ist möglich
\end{itemize}
\section{Folgen}
\begin{itemize}
\item Durch \textbf{Freiheit} setzen Verpflichtungen und Versprechen
Bereitschaft für diese von anderen Personen voraus.
\item \textbf{Freiheit} bringt die Pflicht, sich eigene Moralvorstellungen zu
überlegen, da kein Gott die Freiheit durch Vorgabe dieser einschränkt\begin{itemize}
\item „Gott ist tot“ → Glaube an den Menschen unausweichlich und einfacher
als mit Gott als „Mittelsmann“
\end{itemize}
\end{itemize}
\end{document}