Move Henny Porten to personal involvement

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Simon Bruder 2021-10-20 16:12:32 +02:00
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@ -166,15 +166,6 @@ wenn auch mit weniger Herzlichkeiten als zuvor \cite[Vgl.][58]{burkehb}.
In seinem Verhör durch das US-Militär äußerte sich Albert Göring ähnlich über die zwei verschiedenen Verhältnisse zu seinem Bruder:
„As brothers, we were very close together[…]. I have no relations with him as a statesman.“\cite[12]{naraverhör}
Durch dieses familiäre Verhältnis war es Hermann Göring auch möglich,
in wenigen Fällen, in denen seine und Alberts Ziele überlappten,
ihn um einen Gefallen zu bitten.
Einer dieser war, dass er auf den Willen seiner Frau Emmy,
Albert Göring dazu zu brachte, sich dafür einzusetzen, dass die Schauspielerin Henny Porten,
die durch ihren jüdischen Mann keine Rollen mehr zugeteilt bekommen hatte,
einen Vertrag bei Tobis-Sascha bekommt.\cite[Vgl.][100]{wylliewr}
In diesem Einzelfall hatte Albert Göring also nicht nur die indirekte Rückendeckung seines Bruders,
sondern seine explizite Unterstützung.
\subsection{Stellung im Nationalsozialismus}
@ -233,7 +224,18 @@ Ein wichtiger Faktor zur Bewertung von Albert Görings Verhalten ist sein persö
und damit auch das Risiko, welches er eingegangen ist,
selbst verfolgt zu werden.
Dabei ist es wichtig zu wissen, dass er nicht nur im Hintergrund agierte,
In wenigen Fällen, in denen Albert und Hermann Görings Ziele überlappten,
bat Hermann Albert um einen Gefallen.
Einer dieser war, dass er auf den Willen seiner Frau Emmy
Albert Göring dazu zu brachte, sich dafür einzusetzen, dass die Schauspielerin Henny Porten,
die durch ihren jüdischen Mann keine Rollen mehr zugeteilt bekommen hatte,
einen Vertrag bei Tobis-Sascha Alberts Arbeitgeber bekommt.\cite[Vgl.][100]{wylliewr}
In diesem Einzelfall hatte Albert Göring also nicht nur die indirekte Rückendeckung seines Bruders,
sondern seine explizite Unterstützung.
Daher und da diese Rettung nicht öffentlich sichtbar war,
ging Albert Göring bei dieser nur ein geringes Risiko ein.
Zusätzlich ist es wichtig zu wissen, dass er nicht nur im Hintergrund agierte,
sondern auch häufig öffentlich seine Ablehnung der nationalsozialistischen Ideologie demonstrierte.
Ein Beispiel hierfür ist sein Einsatz für eine siebzigjährige jüdische Frau,
die von SA-Männern dazu gezwungen wurde,