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@ -130,7 +130,7 @@ und es schien daher unvorstellbar,
dass der Bruder des Reichsmarschalls Hermann Göring
nicht auch ein glühender Nationalsozialist war.
Daher ist es nachvollziehbar,
dass Kubala und andere Vernehmungsbeamte Abert Göring misstrauten,
dass Kubala und andere Vernehmungsbeamte Albert Göring misstrauten,
als dieser ihnen berichtete,
er sei Gegner des Nationalsozialismus und habe Verfolgten geholfen.
@ -151,7 +151,7 @@ oder ob dies geschichtlich nicht haltbar
und wie Kubala es vermutet eine „Reinwaschung“ seiner Vergangenheit ist.
Hierfür soll zunächst der familiäre Hintergrund von Albert und Hermann Göring genauer beleuchtet werden,
insbesondere auch, wie sich dieses Verhältnis in den Jahren, nachdem die Nationalsozialisten an die Macht kamen, entwickelte.
insbesondere auch, wie sich dieses Verhältnis in den Jahren, nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen waren, entwickelte.
Danach soll analysiert werden,
ob Albert Göring durch die Stellung im Nationalsozialismus,
die er durch seinen Bruder hatte,
@ -169,8 +169,8 @@ Albert Göring wurde am \DTMdisplaydate{1895}{3}{9}{-1} in Berlin-Friedenau \cit
als Sohn des preußischen Offiziers, Juristen und Diplomaten Heinrich Ernst Göring
und dessen zweiter Ehefrau Fanny Göring, geborene Franziska Tiefenbrunn,
in eine preußische Beamtenfamilie geboren.\cite[Vgl.][21f.]{burkehb}
Er war das jüngste von drei Geschwistern,
der ältesten Olga und dem späteren Reichsmarschall Hermann.\cite[Vgl.][53]{burkehb}
Er war das jüngste von fünf Geschwistern,
darunter seine älteste Schwester Olga\cite[Vgl.][53]{burkehb} und der 2 Jahre ältere Hermann, der spätere Reichsmarschall.\cite[Vgl.][5]{wylliewr}
Eine wichtige Rolle in seiner Kindheit spielte der Pate aller Kinder, der Doktor Hermann von Epenstein,
auf dessen Burgen Mauterndorf und Veldenstein die Familie häufig Zeit verbrachte.
Umstrittenen Gerüchten zufolge soll er der Vater Alberts sein,
@ -247,7 +247,7 @@ Allerdings konnte Albert Göring auch nach seiner Emigration nach Österreich
von Folgen der Nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland profitieren,
wenn auch nur indirekt.
Er bekam von Oskar Pilzer, dem Eigentümer der Filmproduktion Tobis-Sascha, ein Stellenangebot,
was vermutlich durch durch die Hoffnung der jüdischen Eigentümer motiviert war,
was vermutlich durch die Hoffnung der jüdischen Eigentümer motiviert war,
so einer zwanghaften Übernahme durch die Nationalsozialisten vorzubeugen.
Diese war zu befürchten, da Tobis-Sascha die größte Filmproduktionsgesellschaft Österreichs war
und von deutscher Seite ein starkes Interesse daran bestand,
@ -266,7 +266,7 @@ das Aus für Hermann Görings Karriere bedeutet hätte.\cite[Vgl.][128]{burkehb}
Selbst hatte Albert Göring nur wenig Einfluss,
er war fast immer auf seinen Bruder oder eine Verwechslung mit ihm angewiesen.
Oft gingen seine Gegenüber als er sich ihnen auswies davon aus,
Oft gingen seine Gegenüber, als er sich ihnen auswies davon aus,
er sei ähnlich einflussreich wie sein Bruder,\cite[Vgl.][125]{wylliewr}
oder hielten ihn schlicht für seinen Bruder.
Dies nutzte er beispielsweise aus,
@ -321,7 +321,7 @@ die dann fließend in höhere Stufen übergehen.
Ein Beispiel für sein abweichendes Verhalten ist
die Demonstration seiner Ablehnung des NS-Regimes in seiner Position als Exportchef bei Škoda.
Dort versteckte er diese nicht sondern machte sie im Gegenteil auf vielfache Weise deutlich.
Dort versteckte er diese nicht, sondern machte sie im Gegenteil auf vielfache Weise deutlich.
So benutzte er nach Aussage eines Škoda-Mitarbeiters nie den Hitlergruß,
hing in seinem Büro gegen alle Vorschriften kein Hitlerfoto auf
und äußerte sich „immer offen gegen den Nationalsozialismus\cite[117]{burkehb},
@ -392,7 +392,7 @@ So kamen durch diese Aktion der Arzt Charvát und der Kommunistenführer\cite[Vg
Die wahrscheinlich größte Rettungsaktion Albert Görings ist gleichzeitig seine letzte
und eindeutig dem Widerstand zuzuordnen.
Nachdem er immer mehr über die Vorgänge in den Vernichtungslagern erfahren hatte
und sich selbst Vorwürfe bezüglich der zu geringen Ausmaße seiner vergangenen Rettungen machte,
und sich selbst Vorwürfe bezüglich der zu geringen Ausmaße seiner vergangenen Rettungen gemacht hatte,
plante er eine Befreiung vieler Häftlinge des KZ Theresienstadt.
Dies war möglich, da er in seiner Position als ranghoher Škoda-Mitarbeiter mit acht Lastwagen zu diesem fuhr
und den Lagerkommandanten um Arbeiter für das Škoda-Werk bat.
@ -465,12 +465,12 @@ lässt sich allerdings auch hier sagen,
dass Albert Göring durchaus gut war.
Hierfür sprechen seine vielen Rettungsaktionen,
in welchen er teilweise sein Leben oder mindestens seine Freiheit aufs Spiel setzte.
Er stand immer zu seiner Einstellung und gab für diese eigenen Komfort auf.
Er stand immer zu seiner Einstellung und gab für diese seinen eigenen Komfort auf.
Albert Göring verkörpert damit einen Menschen,
der seinen Moral- und Gesellschaftsvorstellungen in fast schon naiver Weise folgt.
Auch das Festhalten an seinem Nachnamen spricht für diesen Idealismus.
Dies widerspricht der Möglichkeit, Albert Göring hätte die Rettungen nur durchgeführt,
um diese Taten nach dem Krieg in einem Prozess als strafmildernd anführen zu können um ein milderes Urteil zu erhalten.
um diese Taten nach dem Krieg in einem Prozess als strafmildernd anführen zu können, um ein milderes Urteil zu erhalten.
Wenn man dies nämlich annimmt, dann hätte Albert Göring viele Risiken gar nicht eingehen müssen,
da diese nicht notwendig gewesen wären, um diesen Eindruck zu erwecken.
Daher erscheint es auch glaubwürdig, dass er Verfolgten tatsächlich aus einer