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@ -13,6 +13,9 @@ Christian-von-Bomhard-Schule}
\begin{document}
\maketitle
Position Safranskis: Die Katastrophe der Freiheit ist, dass zu ihr die
Fähigkeit gehört, die Wirklichkeit nach Maßgaben der Imagination zu verändern.
\section{Imagination}
\begin{itemize}
@ -36,6 +39,8 @@ Christian-von-Bomhard-Schule}
\begin{itemize}
\item Moralvorstellungen sind Anfangs nur Einbildung
\item Erst dadurch werden sie zur Wirklichkeit
\item Die Gesellschaft muss sich über sie einig sein und verpflichtet sich
zur Einhaltung
\item Dadurch wird Moral kontingent\footnote{\textit{Kontingenz}: Zufälliges
und daher nicht notwendiges Geschehen}
\item Problem: \textbf{Freiheit}: Entscheidung gegen Moral ist möglich
@ -44,12 +49,12 @@ Christian-von-Bomhard-Schule}
\section{Folgen}
\begin{itemize}
\item Durch \textbf{Freiheit} setzen Verpflichtungen und Versprechen
Bereitschaft für diese von anderen Personen voraus.
\item Durch \textbf{Freiheit} müssen Gegenüber sich auf Verpflichtungen und
Versprechen einlassen.
\item \textbf{Freiheit} bringt die Pflicht, sich eigene Moralvorstellungen zu
überlegen, da kein Gott die Freiheit durch Vorgabe dieser einschränkt\begin{itemize}
\item „Gott ist tot“ → Glaube an den Menschen unausweichlich und einfacher
als mit Gott als „Mittelsmann“
\item „Gott ist tot“ → Glaube an den Menschen durch kontingente Würde
schwieriger als mit Gott als „Mittelsmann“
\end{itemize}
\end{itemize}
\end{document}