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@ -178,46 +178,48 @@ sondern ganz explizit seine Unterstützung.
Der NSDAP war Albert Göring schon vor der Zeit des Hitlerputsches im November 1923 negativ eingestellt\cite[Vgl.][58]{burkehb},
weswegen er als direkte Konsequenz der Machtübernahme der NSDAP in Deutschland 1933 nach Österreich emigrierte,
um dort zunächst ein Leben ohne Einfluss der NSDAP führen zu können.
In diesem offenbart sich wieder,
Daran sieht man deutlich,
dass Albert Göring kein großes Interesse daran hatte,
seine Position zu Hermann Göring zu seinen eigenen Gunsten auszunutzen.
Hätte er dieses,
Hätte er dies gewollt,
wäre es für ihn deutlich komfortabler gewesen in Deutschland zu bleiben,
wo er neue Privilegien genossen hätte.\cite[Vgl.][68]{burkehb}
wo er als Teil der neu entstandenen nationalsozialistischen Elite neue Privilegien genossen hätte.\cite[Vgl.][68]{burkehb}
Allerdings hat Albert Göring wenn auch nur indirekt auch in Österreich
von Folgen der Nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland profitieren können.
Allerdings konnte Albert Göring wenn auch nur indirekt auch in Österreich
von Folgen der Nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland profitieren.
Er bekam von Oskar Pilzer, dem Eigentümer der Filmproduktion Tobis-Sascha, ein Angebot,
was vermutlich durch durch die Hoffnung der jüdischen Eigentümer motiviert war,
so einer zwanghaften Übernahme durch die Nationalsozialisten vorzubeugen.\cite[Vgl.][68f.]{burkehb}
so einer zwanghaften Übernahme durch die Nationalsozialisten vorzubeugen.
Dies war allerdings schlussendlich nicht erfolgreich,
da auf Goebbels Druck Tobis-Sascha 1937 für einen symbolischen Betrag an die deutsche Creditanstalt verkauft wurde.\cite[Vgl.][68f.]{burkehb}
Jedoch war Albert Göring auch bei anderen Parteigrößen,
wie Heinrich Himmler,
negativ bekannt.
Albert Göring war auch bei anderen Parteigrößen als seinem Bruder bekannt,
jedoch nicht positiv, wie im Fall von Heinrich Himmler.
Himmler versuchte aktiv Albert Göring außer Gefecht zu setzen
und wurde durch innerparteiliche Konflikte mit Hermann Göring noch stärker dazu motiviert.\cite[Vgl.][128]{burkehb}
Selbst hatte Albert Göring nur wenig Einfluss,
er war immer auf seinen Bruder oder eine Verwechslung mit ihm angewiesen.
er war fast immer auf seinen Bruder oder eine Verwechslung mit ihm angewiesen.
Oft gingen seine Gegenüber als er sich ihnen auswies davon aus,
er sei ähnlich einflussreich wie sein Bruder,\cite[Vgl.][125]{wylliewr}
oder hielten ihn schlicht für seinen Bruder,
wenn er Briefe an einen Lagerkommandanten mit dem Familienwappen versah und sie mit „Göring“,
oder hielten ihn schlicht für seinen Bruder.
Dies nutzte er beispielsweise aus,
als er Briefe an einen Lagerkommandanten mit dem Familienwappen versah und sie mit „Göring“,
wie es Ernst Neubach beschreibt\cite[Vgl.][123]{burkehb}
oder „Hermann Göring“,
wie Christine Schöffels Vater es ihr erklärte,\cite[Vgl.][91]{wylliewr}
unterschrieb.
Wenn er seinen Bruder um Hilfe bitten musste,
so unterstützte er die Rettungen nicht immer nur aus reiner Brüderlichkeit.
so unterstützte Hermann Göring die Rettungen nicht immer nur aus reiner Brüderlichkeit.
Durch Albert Görings Rettungen von reichen Juden
bekam er von diesen oft als Dank Gemälde und Kunstgegenstände geschenkt,
welche er oft an seinen Bruder weitergab,
ebenfalls als Dank für die Mithilfe bei den Rettungen
und womöglich um sich bei den nächsten Aktionen seine Rückendeckung zu sichern.\cite[Vgl.][189]{burkehb}
Jedoch ist zu sagen, dass durch diese Geschenke der Nationalsozialismus nicht direkt,
Allerdings wurde durch diese Geschenke der Nationalsozialismus nicht direkt,
und auch nur unwahrscheinlich über indirekte psychologische Effekte,
gestärkt wurde.
gestärkt.
\subsection{Persönlicher Einsatz für Rettungen}